Opfer einer Straftat

Als Strafverteidiger hat man ein Gefühl, dass Draußen zahlreiche Verbrechen begangen werden. Man selber kennt diese Verbrechen aber nur aus Akten. Gestern morgen durfte ich dann aber meinen Erfahrungshorizont erweitern. Als ich die Haustür verlassen hatte, um mit meinem Auto zum Gericht zu fahren, stellte ich fest, dass die Fensterscheibe auf der Fahrerseite eingeschlagen war. Mein Gespür sagte mir sofort, dass etwas nicht stimmen könne. Als ich durch die nun nicht mehr verglaste Fahrertür blickte, stellte ich ohne besondere Fachkenntnis fest, dass das Navigationsgerät fehlte. So eine Scheiße! Ich hatte es eilig und nun das.
Aufgrund meiner theoretischen Erfahrung in diesem Bereich stellte ich auch fest, dass es sich um Profis gehandelt haben müsste. Das Navi war sorgfältig aus seiner Verankerung gehoben und die Kabel ordnungsgemäß abgetrennt worden. Es gab keinen unnötigen Vandalismus.

Ich hoffe jetzt nur, dass die Reparatur nicht so lange dauert. Der Ersatzwagen ist wirklich keine Freude.
Rechtsanwalt Steffen Dietrich, Berlin

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